„Kinder- und familienfreundliches Geidorf – Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Diskussion“
mit den Projektstandorte: VS Geidorf und VS Rosenberg. 2024 läuft dieses Beteiligungs-Projekt, finanziert durch die Stadt Graz, gemeinsam mit dem Kinderbüro - Die Lobby für Menschen bis 14.
Diagonalfilter Ecke Humboldt-/Goethestraße
Das Verkehrsaufkommen rund um die Kreuzung Humboldtstraße/Körblergasse ist hoch und wird aufgrund von kommenden oder laufenden Bauprojekten rund um die Wirtschaftskammer, Lindweg etc. inklusive der Errichtung neuer PKW-Abstellplätze in naher Zukunft noch höher werden.
Ein Großteil dieses Verkehrs ist bezirksfremder Durchgangsverkehr, der eigentlich auf den Hauptstraßen Heinrichstraße, Bergmanngasse und Grabengasse fließen sollte. Durch die Einrichtung eines sogenannten Diagonalfilters auf dieser Kreuzung wird der Schleichverkehr unterbunden – quasi aus dem Viertel herausgefiltert – während Fahrrad und Einsatzfahrzeuge weiterhin durchfahren können. Der Autoverkehr im Viertel würde schlagartig reduziert, der ganze Bereich für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen(worunter viele Schüler:innen) wesentlich attraktiver und das Queren der Straßen erleichtert.
siehe auch Presseberichte
Die Grätzelinitiative Margaretenbad hat zusammen mit Partner:innen diesen Vorschlag zur Einrichtung eines Diagonalfilters ausgearbeitet.
Seit Ende November 2022 liegt ein fast einstimmig beschlossener Bezirksratsantrag auf Prüfung durch die Verkehrsplanung vor.
Geidorf wird immer als ein privilegierter Bezirk gesehen. Tatsächlich sind aber sehr viele Fläche versiegelt, die es nicht sein müssten, auf das Auto ausgerichtet und viele Nachbarschaften vom Durchzugsverkehr zu den Hauptpendlerzeiten stark belastet. Der Diagonalfilter ist eine verkehrstechnische Maßnahme, um diesen Durchzugsverkehr zu unterbrechen und so das gesamte Gebiet innerhalb von Heinrichstraße und Bergmanngasse für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen jeden Alters wieder sicherer und attraktiver zu machen.
Speziell die Kreuzung vor dem Spar ist zu den Stoßzeiten durch den Autoverkehr oft völlig überlastet, was auch ein sicheres Fortkommen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen jeden Alters fast unmöglich macht. Auf Grund einer Sanierung der Mozartgasse gab es 2023 für das Grätzel eine spürbare Entlastung und viele Menschen konnten die vielen Nebenstraßen gut mit dem Rad und zu Fuß nutzen. Nun ist die Mozartgasse wieder für den Durchzugsverkehr geöffnet und für die Sanfte Mobilität wird es wieder heißen: „bitte warten“